Freitag, Januar 25, 2013

Adé & Ahoi

Ein Auto ist nur so lange ganz bis es kaputt ist. "Unfallfrei" adé, "Unfallwagen" ahoi.

Von vorne.
Wie jeder Tag begann auch dieser mit der morgendlichen Qual aus dem Bett. Es folgte der jedem wohl bekannte Ablauf bis zum Verlassen des Hauses, dann ging es rein in's Auto und ab zur Schule. Dort angekommen, nur noch rauf auf den Parkplatz um dort das Auto abzustellen. Etwa 3 bis 4 Minuten war ich im Lehrerzimmer, als die Sekretärin den Raum betrat um zu fragen, ob jemandem ein blauer Ford mit Heidelberger kennzeichen gehöre. Recht schnell stand für mich fest, dass es da wohl um meinen Wagen geht und ich überlegte, ob ich denn falsch geparkt oder unbemerkt ein anderes Auto touchiert hatte. Aber ich war mir keiner Schuld bewusst, daher wartete ich auf das, was nun kommen sollte: "Eine Schülerin ist in Ihren Wagen gefahren". Na Gratulation!
Da es kurz vorm Klingeln zum Unterrichtsbeginn war, schrieb ich kurz mein Kennzeichen und die Anschrift auf und bat die Schülerin, Selbiges zu tun. Den Zettel hatte ich anschließend für sie kopiert und bewegte mich etwas besorgt in Richtung Unterricht. Doch ich konnte nicht anders und musste vorher noch beim Auto vorbei. Okay, es war dann weniger schlimm wie gedacht - sie wollte wohl neben mir einparken, war zu schnell und ist dadurch auf dem vereisten Untergrund in meinen Wagen gerutscht. Die Folge: Zerkratzte Stoßstange und ein abstehendes Teil.
An sich war das heutige Ereignis recht gut terminiert - denn ich hatte ohnehin einen Termin in der Werkstatt. Daher erweiterte ich einfach meine Liste um den Punkt "Unfallschaden". In der Werkstatt haben sich die Leute den Schaden angeschaut und offenbar ist auch nicht mehr kaputt als das, was man von außen sieht. Eine Neulackierung der Stoßstande solle wohl reichen. Kostepunkt aber immerhin trotzdem recht stolze 720 Euro.
Unterm Strich kann man froh sein, dass nicht mehr passiert ist (wohl kein Schaden am Metall) und ich bin froh, dass sich die Schülerin gemeldet hat. Jetzt rufe ich morgen mal den Vater an um alles Weitere zu regeln. Blöd natürlich, dass man jetzt wieder unnötigen Aufwand hat - auch wenn es nur der nochmalige Reparaturtermin ist.


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